Manuel von Eden
In drei Worten
authentisch, retro, stilvollEine musikalische Reise vom kleinen grünen Kaktus bis zu Hildegard Knef
Das Berlin der goldenen Zwanziger Jahre lebt wieder auf, wenn bekannte Tonfilmmelodien erklingen, das Klavier virtuos durch alle Oktaven swingt und ein Kontrabass vom anderen Ende der Skala kommentiert, was der Sänger des Trios, MANUEL VON EDEN, an unglaublichen Begebenheiten vorzutragen hat:
Ein wehrhafter kleiner grüner Kaktus, diverse Lieblinge der Frauen von Bel Ami bis zum schönen Sigismund, spanische Schönheiten wie Donna Clara und Isabella von Kastilien und auch die 3 von der Tankstelle sind mit von der Partie.
Was mit einer Passion für Schellackplatten und alte Spielfilme begann hat über die Jahre musikalische Blüten getragen und so hat sich MANUEL VON EDEN einige der besten Musiker Berlins vom Fleck weg engagiert um sein Kleinstorchester in Form eines Trios zu gründen.
Man spielt und interpretiert und manchmal werden auch die Titel etwas aktueller, so landet man dann bei Hildegard Knef oder Manfred Krug um dann aber schnell wieder in der Zeit zurück zu springen.
„Nur nicht aus Liebe weinen“ ruft MANUEL VON EDEN seinem Publikum in einem russischen Polkastück zu und das ist durchaus programmatisch, denn um Liebe geht es hier fast immer, aber doch meistens mit Humor. Ob für Veronika der Lenz anbricht oder Fräulein Helen baden geht und so einen glühenden Verehrer findet, es gibt viel zu hören und am Ende stellt sich dann nur noch eine hoffentlich rhetorische Frage: Kann denn Liebe Sünde sein?